Max im Schnee by Jan Weiler

Max im Schnee by Jan Weiler

Autor:Jan Weiler [Weiler, Jan]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783644400245
Herausgeber: Rowohlt E-Book


ALSO, das mit dem Schlittschuhfahren, das ist ganz schön gefährlich und unsere Lehrerin Frau Kördel hat das auch gesagt und man darf niemals ohne einen Erwachsenen aufs Eis gehen und das ist eigentlich schön blöd, weil das Eis ja erst dadurch richtig gefährlich wird, dass die Erwachsenen darauf rumtrampeln, denn sie sind ja viel schwerer und dann bricht das Eis und wer ist schuld, natürlich wieder die Kinder, ist ja klar, und jedenfalls waren wir am Teich, der ist so groß, dass die älteren Kinder darauf Hockey spielen können, und die kleinen fahren herum und ich war auch da mit dem Fritz und wir haben Steine aufs Eis geschmissen und da ist so ein Großer gekommen mit einer ganz coolen Eishockey-Ausrüstung mit allem Drum und Dran und er hat ausgesehen wie ein Superheld, außer im Gesicht, weil er da unheimlich viele Pickel hatte, und meine Mama hat mal gesagt, dass es die schlimmste Zeit ihres Lebens war, wo sie so viele Pickel hatte, und der große Junge hat bestimmt auch gerade eine schlimme Zeit, weil er ganz schlechte Laune hatte, und er hat uns verboten, die Steine zu schmeißen, weil man dann nicht mehr richtig übers Eis fahren kann, und wir seien Hohlköpfe und so was, und das hat uns gar nicht gefallen, und als er wieder weg war, da habe ich noch einen größeren Stein geworfen und der Fritz auch und er hat sich da aber ein bisschen doof angestellt, weil er nämlich nicht nur den Stein geworfen hat, sondern er hat dabei seinen Handschuh gleich mitgeworfen, der ist ganz weit auf den Teich geflogen und mittendrauf liegengeblieben und ich habe zu Fritz gesagt, dass er ein ganz schöner Hohlkopf ist und was machen wir denn jetzt, und er hat losgeheult, dass er nicht ohne den Handschuh nach Hause kommen kann, weil seine Mama ihn dann wahrscheinlich in eine Blume verzaubert und dann kann er den Rest seines Lebens auf der Fensterbank rumstehen und auf frisches Wasser warten, und das hat mich auf die Idee gebracht, dass wir einfach warten, und wenn das Eis getaut ist und das Wasser wieder da ist, dann treibt der Handschuh einfach an Land und er muss ihn nur zu Hause auf der Heizung trocknen und das war eigentlich eine gute Idee und wir haben auch eine halbe Stunde gewartet, aber das Eis ist nicht geschmolzen und dann wurde es dunkel und die großen Jungs sind nach Hause gegangen, aber wir standen immer noch am Ufer und dann habe ich gesagt, es wäre doch gelacht und auch wenn wir das nicht durften, könnten wir ruhig drüberlaufen, schließlich sei das ein Notfall, und dann bin ich los, um den Handschuh zu holen, und Fritz ist mitgegangen, weil wir erstens Freunde sind und zweitens war es ja sein blöder Handschuh, und wir haben ihn geholt und auf dem Rückweg hat es plötzlich geknackt und dann kracks bin ich mit dem Fuß ins Eis eingebrochen, weil da ein kleines Loch war, und wo kam das kleine Loch



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